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VLW_Umschau_4_2016

7 GUTE UNTERHALTUNG | GUTE NACHBARN | GUTE ZEIT | GUTES LEBEN „Szenenwechsel“ von Oldenburg nach Leipzig: Neuer Azubi Fünf Stunden Zugfahrt entfernt von Leipzig liegt Oldenburg. Genauer gesagt, Oldenburg in Nie- dersachsen. Nicht der nächste Weg für eine Aus- bildung, aber Thomas Sopha hat sich bewusst für Leipzig entschieden. Seit dem 1.August lernt der 19-jährige Immobilienkaufmann bei der VLW. Während seines Abiturs beschäftigte er sich im Rahmen des Leistungskurses Geographie viel mit der Entwicklung von Städten und schnell war klar, dass auch der spätere Beruf in diesem Bereich liegen soll. Eine erste Ernüchterung stellte sich für den jungen Mann allerdings zei- tig ein: „Geographie zu studieren, war mein Wunsch. Allerdings sahen die Chancen auf dem Arbeitsmarkt nach Abschluss des Studiums eher schlecht aus“, so Thomas Sopha. Also den Be- rufswunsch noch einmal in Frage gestellt und mit Hilfe eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Zeit zum Nachdenken gewonnen. Das FSJ ab- solvierte er in einem Oldenburger Stadtteiltreff. Das Angebot des Treffs bestand in Sprachkur- sen, Hausaufgabenhilfe, Ferienangeboten und einem Begegnungscafé. Soziale Themen lagen Thomas Sopha ohnehin am Herzen. Schon als Schüler half er freiwillig in den Ferien im Rahmen des Projektes „Szenenwechsel“ bei der örtli- chen Diakonie, in einer Kindertagesstätte und einer Förderschule mit. „Während meiner FSJ-Zeit sortierte ich meine Interessen und Wünsche, informierte mich ent- sprechend und kam auf die Ausbildung zum Immobilienkaufmann“, so der im mecklenbur- gischen Parchim geborene Sopha. Der Ausbil- dungsbetrieb selbst sollte bewusst entfernt der Heimat liegen, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln und den eigenen Horizont zu erwei- tern.Außerdem sollte es unbedingt ein kommu- nales oder genossenschaftliches Wohnungsun- ternehmen sein. „Mir gefällt die Art und Weise der Vermietung und Verwaltung von Genossen- schaften. Die Tatsache, nicht nur Vermittler von Wohnungen, sondern auch nach Abschluss des Vertrages Ansprechpartner zu sein, hat mich von vornherein angesprochen.“ Zum Jahres- wechsel 2015/2016 besuchte er einen Schul- freund in Leipzig, der sein Studium begonnen hatte. Was er sah und erlebte gefiel ihm, also suchte er u. a. in der Messestadt nach entspre- chenden Angeboten und kam so zur VLW. „Leipzig als am schnellsten wachsende Stadt Deutschlands finde ich faszinierend. Ich fühle mich hier sehr wohl“, erläutert Thomas Sopha. Zu Beginn seiner Ausbildung ist der Neu-Leipzi- ger im wohnungswirtschaftlichen Bereich. Die ersten Wochen begleitete er die Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter bei Besichtigungen und Wohnungsübergaben. So lernte er die Woh- nungsbestände kennen und erhielt gleichzeitig einen guten Überblick über Leipzig.Aktuell geht es u. a. um Themen wie Verträge, das woh- nungswirtschaftliche EDV-System, Mieterakten, Wohnungsmerkmale und die Schlüssel- verwaltung. Ab Februar wechselt Sopha ins Rechnungswesen und lernt alle in diesem Be- reich notwendigen Arbeitsschritte. Im Anschluss daran wartet der Bereich Technik auf den Aus- zubildenden. Die technischen Details von Woh- nungen runden die dreijährige Ausbildung ab. Montags und dienstags ist Berufsschule, von Mittwoch bis Freitag gibt es Praxis bei der VLW. Nebenbei absolviert Thomas Sopha letzte Stun- den für den Führerschein. Die theoretische Prü- fung hat er bereits in Oldenburg bestanden. „Die Zeit nach dem Abitur zu nutzen, um noch einmal über die Berufswahl nachzudenken, hat sich absolut gelohnt. Die Ausbildung hier bei der VLW macht mir sehr viel Spaß und Leipzig als Stadt ist großartig“, fasst Thomas Sopha zu- sammen. Und dank der guten Zugverbindung geht es aller vier Wochen nach Hause ins Nie- dersächsische, wo die Idee für den Berufsweg begann. VLW_umschau_4_2016_161118:Layout 1 23.11.16 08:48 Seite 7 VLW_umschau_4_2016_161118:Layout 123.11.1608:48 Seite 7

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