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VLW Umschau 2|2016

Alle reden vom Leipziger Westen, von Spinnerei, Plagwitz und der so hippen Kreativszene. Der Leipziger Osten da- gegen galt lange als Hort prekärer Arbeitsverhältnisse in wenig attraktiven Mietskasernen. Das dies schon lange nicht mehr gilt, zeigt der Stadtteil Stötteritz nicht erst auf den zweiten Blick.Wo um 700 n.Chr. sorbische Rundlinge das Bild prägten und sich später auf dem „Ort auf steini- gen Grund“ (altsorbisch „Stodor“) bis zur Eingemein- dung nach Leipzig 1910 Sachsens größte Landgemeinde mit mehr als 17.000 Einwohnern entwickelte, pulsiert heute wieder ein aktives Kulturleben. Zwischen Völker- schlachtdenkmal und Östlicher Rietschke, Naunhofer und Schönbachstraße erstrecken sich größtenteils sanierte Gründerzeitquartiere, Villenviertel und Genossenschafts- carrés, durchbrochen von Parks und Grünflächen wie dem Stötteritzer Wäldchen. Gut erkennbar ist noch der alte Ortskern mit der mehr als 300 Jahre alten barocken Marienkirche und dem gegenüberliegenden Gutshof mit Herrenhaus, in dem heute der „Verein zur Wiedereinglie- derung psychosozial geschädigter Menschen“ sein Domizil hat. Bewegte Geschichte Nach der deutschen Kolonisation ab 1136 durch den wet- tinischen Markgraf Otto kam das Kirchenpatronat „Sthodericz“ zunächst gemeinsam mit Baalsdorf zum neugegründeten Leipziger Thomaskloster. Ab dem 16. Jahrhundert prägten die beiden Rittergüter, das obere und das untere, die Geschicke der sich entwickelten Unterwegs in: STÖTTERITZ Christian G. Unser VLW-Reporter Der Osten lebt 16 GUTES LEBEN | GUTE ZEIT | GUTE NACHBARN | GUTE UNTERHALTUNG Gletschersteinpyramide auf dem Gustav-Schwabe-Platz, etwa 200 Meter vom Völkerschlachtdenkmal entfernt Die einzige Barockkirche Denkmalturm im Güntz-Park an der Schönbachstraße VLW_umschau_2_2016_160610:Layout 1 14.06.16 08 :5 8 Seite 16 VLW_umschau_2_2016_160610:Layout 114.06.1608 :58 Seite 16

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